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AutorenbildHenryk Lippert

Mobile Onlineshops werden wichtiger denn je

Aktualisiert: 18. Feb. 2022

Beitrag vom 19.03.2915


Aktuell erreichen mich mehrere E-Mails von Google Webmaster Tools, in denen einige Shopbetreiber darauf hingewiesen werden, die Probleme der mobilen Nutzerfreundlichkeit zu verbessern.


Damit zeigt sich einmal mehr, dass die zahlreichen Hinweise und Empfehlungen vieler Blogger und Experten aus dem E-Commerce in Hinblick auf die Umsetzung mobiler Online Shops Ihre Berechtigung haben.


Da Google nun mittlerweile nachweislich sehr viel Wert auf die mobile Nutzererfahrung legt, ist es sicher nur eine Frage der Zeit, dass Shopbetreiber ohne mobilen Online Shop mit deutlichen Positionsverlusten in den SERPs abgestraft werden.

Daher möchte ich nochmals an die vielen Shopbetreiber appellieren, das Thema Mobile Commerce auf die Agenda zu setzen und die mobilen Online Shops auf Vordermann zu bringen.


Es betrifft ja am Ende nicht nur die Suchergebnisse in den Suchmaschinen, sondern auch die Nutzerfreundlichkeit ist ohne einen mobilen Online Shop deutlich verschlechtert. Dies wirkt sich dann unmittelbar auch negativ auf die Conversion-Rate und andere relevante KPIs der Shopbetreiber aus.

Das Argument der Kritiker von mobilen Shops ist zwar, dass oftmals der der eigentliche Kauf nicht unbedingt auf dem Smartphone stattfindet. Allerdings ist hier anzumerken, dass Smartphones für die Kaufvorbereitung ein wichtiges Hilfsmittel sind.

Viele Menschen nutzen ständig ihre Smartphones, sie sitzen in der S-Bahn, im Zug, auf dem Spielplatz, beim BBQ oder in ihrer Arbeitspause und surfen durchs Internet auf der Suche nach Informationen oder Produkten.

Der eigentliche Kauf findet dann zwar nach wie vor häufig am PC (zu Hause oder im Büro), als auch auf dem Tablet statt. Die eigentliche Kaufvorbereitung, also die initiale Vorlage für den späteren Kauf, wird aber immer häufiger über das Smartphone getroffen.

Dies lässt sich auch dadurch plausibel nachweisen, dass beim Blick in Google Analytics Accounts vieler Shopbetreiber auffällt, dass die Shops je nach Branche mittlerweile auf mobile Besucherzahlen (ohne Tablet) zwischen 15% und 30% kommen. Fashion- und Modeshops haben i.d.R. etwas höhere Werte, während Onlineshops mit teuren Investitionsgüter wie Parkett, Kaminöfen o.ä. meist auf etwas niedrigere Werte kommen. Aber auch bei den Investitionsgütern ist die mobile Nutzererfahrung nicht zu unterschätzen. Nehmen wir das Beispiel Kaminöfen. Wann recherchiert man nach diesen Produkten?

  1. Man baut in der Zukunft ein eigenes Haus oder eine neue Wohnung

  2. Der Herbst steht unmittelbar vor der Tür und es wird wieder kalt

  3. Man sitzt bei Freunden am Kamin und wünscht sich selber so einen Ofen

Bei Punkt 1 wird man eher nicht mit dem Smartphone nach Kaminöfen suchen, sondern ganz gezielt recherchieren (über das Tablet oder den PC). Demgegenüber ist es bei den Punkten 2 und 3 allerdings nicht unwahrscheinlich, dass man sich mittels Smartphone zumindest auf dem schnellen Weg inspirieren lässt, in dem man bei Freunden am Kamin oder zu Hause auf dem Sofa online stöbert. Bei der Fahrt zur Arbeit an nasskalten Tagen kommen sicher auch schnell Gefühle auf, dass ein heimischer Kamin für den Feierabend eine tolle Sache wäre.

Online Shops mit einer vernünftigen mobilen Nutzererfahrung werden sich daher eher ins Gedächtnis rufen, als Online Shops wo das mobile Surferlebnis ungenügend gelöst ist.

Von daher: Optimiert Eure Mobile-Shops!




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